Know-how
Hagelschaden
Dachflächen sind die wohl am stärksten beanspruchten Flächen eines Bauwerks. Witterungseinflüsse, Wind und bauphysikalische Einflüsse beanspruchen Dachflächen enorm. Hohe Temperaturunterschiede, nicht nur im Sommer oder Winter, muss eine Dachabdichtung schadlos überstehen können. An einem heißen Sommertag kann sich eine Dachfläche auf bis über 70° aufheizen – und durch ein Sommergewitter mit Hagel innerhalb von kurzer Zeit erheblich abgekühlt werden. Insofern sind nicht nur Schäden durch Hagel an der Dachhaut, sondern auch durch plötzliche Temperaturunterschiede möglich.
Der klassische Hagelschaden betrifft aber zumeist nicht die Dachfläche, denn diese kann solche „Einschläge“ gut verkraften, sondern eher Aufbauten, wie etwa Lichtkuppeln aus Kunststoff. Auch Fassadenverkleidungen können betroffen sein. Generell kann gesagt werden, dass eine Inspektion nach einem Hagelereignis zur Vermeidung weiterer Folgeschäden eine sinnvolle Vorgehensweise ist. Mit einer Notreparatur können weitere Schäden in der Bausubstanz, Produktionsanlagen oder Lagerbeständen verhindert werden.
Dennoch kann nicht augeschlossen werden, dass ein Hagelschaden auf einem Gewerbeflachdach nicht auch schwerwiegendere Konsequenzen haben und eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen kann:
Insgesamt kann ein Hagelschaden auf einem Gewerbeflachdach erhebliche finanzielle und betriebliche Auswirkungen haben. Eine schnelle und umfassende Reaktion ist daher entscheidend, um die Schäden zu minimieren und den normalen Geschäftsbetrieb wiederherzustellen.