Solar
Zweirad Stadler

Solaranlage in Bremen für Zweirad Stadler

Die Wierig-Gruppe hat ein sehr anspruchsvolles Bauvorhaben in Bremen planerisch unterstützt und dann realisiert. Der Zweirad-Fachmarkt Stadler präsentiert sich seit dem 7.7.2016 in neuen Geschäftsräumen in Bremen-Walle. Durch die Kombination von Dach- und Solarexpertise konnten hier Akzente gesetzt werden für nachhaltiges Bauen und gleichzeitig sichere und saubere Energieerzeugung.

Die Wahl des neuen Standortes wie auch die städtebaulichen und baurechtlichen Vorbereitungen wurden von der Wirtschaftsförderung Bremen und dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr positiv begleitet und unterstützt. Neben den neuen Geschäftsräumen ist die auf dem Dach befindliche Photovoltaik-Anlage ein besonderes Highlight des Bauvorhabens.

Die Bauphase begleitet Wierig als ausführendes Unternehmen für den Dachaufbau, die Dacheindichtung und die Installation der Solarstromanlage. Die technische Betriebsführung rundet die Lösung ab, die nicht nur die Versorgung der elektrischen Verbraucher im Gebäude sicherstellt, sondern auch die Möglichkeit schafft, die elektrisch angetriebenen Produkte von Stadler wie Pedelecs und E-Bikes mit sauberem Strom zu beliefern.

Mit einer Leistung von 272 kWpeak produziert die Anlage im Jahr durchschnittlich 245.000 kWh Strom und ist damit in der Lage, den gesamten Strombedarf des Zweiradmarktes zu bedienen. Überschüsse werden in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Gegenüber einer konventionellen Stromversorgung, bleiben dadurch als Klimaschutzbeitrag der Umwelt etwa 200 Tonnen CO2 pro Jahr erspart.

Schon in einer frühen Planungsphase konnte die Bau- und Umweltbehörde den Investor und den Architekten davon überzeugen, eine Photovoltaik-Anlage für das Gebäude einzuplanen. Zu diesem Zeitpunkt war die Maxime noch, einen möglichst großen Teil der Dachfläche für diesen Zweck zu nutzen. Aufgrund der tatsächlichen Situation vor Ort und zunehmend restriktiver Regelungen des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) wurde schließlich eine 272-kW-Anlage verwirklicht. Geplant und gebaut wurde die Anlage von der Firma Wierig aus dem Rheinland, die bundesweit auf den Bau gewerblicher Dachflächen einschließlich integrierter Photovoltaik spezialisiert ist, und die nach der erfolgreichen Anlaufphase die Anlage an die Firma Stadler als Betreiber übergeben hat.

Bau- und Umweltsenator Dr. Joachim Lohse dazu: "Ich freue mich über den repräsentativen Neubau, der den Standort Hansator, am Übergang zwischen Walle und der Überseestadt, städtebaulich aufwertet. Hervorzuheben ist dabei die Weitsicht des Bauherrn, der - auch in derzeit schwierigem Fahrwasser für die erneuerbaren Energien - die Zukunftsfähigkeit einer Investition in eine Photovoltaik-Anlage erkannt hat. Dezentrale, emissionsfreie Stromerzeugung und die Verwendung des Stroms vor Ort sind wichtige Bausteine der Energiewende, die hier in vorbildlicher Weise umgesetzt wurden. Ich wünsche mir, dass dieses Vorgehen viele weitere Nachahmer finden wird. Gerade für das Gewerbe ergeben sich viele Chancen, die Vorteile einer Photovoltaik-Anlage zu nutzen".

Foto: Pressereferat Senator für Umwelt, Bau und Verkehr/Nowara